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Lesedauer: ca. 10 Minuten
Das Raubfischangeln mit Gummifisch wird immer beliebter und umfangreicher.
Immer mehr Gummifische kommen auf den Markt, immer mehr Techniken werden entwickelt und immer mehr Fische werden mit Gummifischen gefangen.
Damit Du bei der unglaublichen Auswahl aber nicht den Überblick verlierst, möchten wir Dir hier unsere 6 besten Gummifisch Tipps zum Raubfischangeln mit auf den Weg geben, damit Du schnell und einfach loslegen kannst!
Gummifische zum Raubfischangeln gibt es in den verschiedensten Größen.
Angefangen bei winzig kleinen Gummifischen mit nur 1 - 3 Zentimeter, bis hinzu Gummis von über 30 oder 40 Zentimetern.
Welche Größe solltest Du aber wählen, wenn Du beispielsweise auf Barsch angeln möchtest, oder vielleicht doch einmal auf Zander oder einmal auf Hecht?
In der folgenden Übersicht, siehst Du genau, welchen Gummifisch Du für Deinen Zielfisch wählen solltest!
Gummifische für Barsch, Döbel oder Rapfen sollten idealerweise eine Länge zwischen 3 - 7 cm haben.
Gummifische für das gezielte Zanderangeln sind perfekt in den Größen 7 - 12 cm.
Gummifische für das Angeln auf Hecht haben gerne eine Größe ab 12 cm.
Und wenn Du mit Gummifischen auf Wels angeln möchtest, kannst Du locker bei 20 cm starten.
Mittlerweile gibt es Gummifische wahrscheinlich in tausenden, wenn nicht hunderttausenden verschiedenen Farben, Farbschlägen und Dekoren.
Angefangen bei schlichten, einfarbigen Gummis, bis hinzu extrem aufwendigen, sehr realgetreuen Farbvarianten, welche von echten Köderfischen kaum noch zu unterscheiden sind.
Mit 3D Augen, Glitzer, Geschmack und vieles mehr.
Du siehst, bei Gummifischen gibt es eine extreme Auswahl, bei der man schnell einmal den Überblick verlieren kann!
Damit Dir die Auswahl leichter fällt, empfehlen wir Dir Gummifische nach dem Wetter sowie der Trübung des Wassers auszuwählen!
Das ist auch ganz einfach, denn wir unterscheiden lediglich 4 verschiedene Situationen
1. Klares Wasser & Sonne - hier empfehlen wir Dir die Verwendung von sehr naturgetreuen Gummifischen, welche einem echten Beute- oder Köderfisch sehr ähnlich sehen. Auch haben sich Farben wie weiß, silber oder transparent als extrem fängig herausgestellt!
2. Klares Wasser & Wolken - An solchen Angeltagen, empfehlen wir Dir eher gedecktere Farben wie braun, dunkel grün oder schwarz zu verwenden. Diese sind an bewölkten Tagen, im klaren Wasser eine perfekte Köderwahl!
3. Trübes Wasser & Sonne - An diesen Tagen sind etwas auffälligere Farben extrem begehrt bei den Raubfischen! Ein helles grün, weiß, aber auch Rottöne können hier extrem effektiv sein!
4. Trübes Wasser & Wolken - Das sind die Angeltage, an denen Deine Gummifische in Sachen Köderfarbe alles geben sollten! Grell, fluoreszierend, Hauptsache auffällig! Ein grelles orange oder grün sind hier wahre Fischmagneten!
Typisch für Gummifische ist der sogenannte Schaufelschwanz.
Dieser ist für die Aktion des Gummifisches, sprich das Laufverhalten verantwortlich und sorgt zudem dafür, dass der Gummifisch unter Wasser Druckwellen erzeugt, welche der Hecht, Zander oder Barsch mit seinem Seitenlinien Organ wahrnehmen kann und so auf den Gummifisch aufmerksam gemacht wird.
Die Größe des Schaufelschwanzes entscheidet also darüber, wie viel bzw. wie groß die Druckwellen unter Wasser sind.
Allerdings gibt es oftmals auch Tage, an denen die Raubfische diese Art von Köder überhaupt nicht mögen!
Hier sollten dann sogenannte No-Action Shads, also Gummifische ohne Schaufelschwanz zum Einsatz kommen.
Was wir aber herausgefunden haben, ist, dass Gummifische mit einem mittel großen Schaufelschwanz, also einer, welche nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Druckwellen erzeugt, oftmals die einfachste und beste Lösung ist.
Somit musst Du nicht auch hier noch extra Gummifische kaufen, sondern kannst Dich getrost auf unsere Verlassen und Du kannst Dir sicher sein, dass Du in 95% der Fälle immer den richtigen Gummifisch dabei hast!
Beim Gummifisch angeln, gibt es zwei Möglichkeiten, diese mit einem Haken zu versehen.
Zum Einen, gibt es den Jighaken mit Bleikopf.
Dieser wird von vorne nach hinten durch den Gummifisch geschoben, sodass dieser am oberen ende wieder hausschaut.
Wichtig hierbei ist, dass der Haken am Rücken den Gummifisches gerade und mittig herauskommt, da dieser ansonsten sein natürliches Laufverhalten verliert und nicht mehr sauber unter Wasser läuft.
Bei der Größe des Jighakens, solltest Du zudem darauf achten, dass der Haken nicht größer bzw. länger als 1/3 der Köderfischlänge ist, da dieser den Köderfisch ansonsten zu steif macht und er somit sein natürliches Laufverhalten unter Wasser verliert.
>>> Beim orangen Gummifisch am Bild oben, ist der Haken definitiv zu lang und sollte durch einen kürzeren Jighaken ersetzt werden.
Jeder Jighaken besitzt zudem vorne einen sogenannten Bleikopf, welchen es in unterschiedlichen Größen gibt.
Die Größe des Bleikopfes solltest Du anhand drei Faktoren ausmachen.
1. An der Strömung, wenn Du im Fluss angelst. Umso mehr Strömung Dein Gewässer hat, umso schwerer sollte der Bleikopf sein.
2. In welcher Tiefe Du angeln möchtest bzw. wie schnell Du den Gummifisch einkurbeln möchtest. Möchtest Du beispielsweise den Gummifisch eher im Mittelwasser anstelle am Grund und eher langsam einkurbeln, solltest Du einen relativ leichten Bleikopf zwischen 3 - 5 Gramm wählen.
3. Wie weit der Gummifisch springen soll. Möchtest Du den Gummifisch mit der Faulenzermethode über den Grund hüpfen lassen, entscheidet das Gewicht des Bleikopfes, wie groß und wie schnell die Sprünge sind. Ein leichter Bleikopf macht größere und langsamere Sprünge, wohingegen ein schwererer Bleikopf eher kleine und schnelle Sprünge macht.
Der Offset Haken ist eine geniale alternative zum Jighaken, da dieser im Gummifisch mehr oder weniger verschwindet und in Verbindung mit einem Cheburaska Bleikopf dem Gummifisch eine noch natürlichere und verführerische Aktion verleit!
Die Verwendung eines Offset Hakens bietet im Gegensatz zum gewöhnlichen Jighaken einen großen Vorteil sowie aber auch einen großen Nachteil!
Der Vorteil des Offset Hakens ist der, dass sich die Hakenspitze im Rücken des Gummifisches befindet, bzw. dort verschwindet.
Das bietet gerade an verkrauteten Gewässern den großen Vorteil, dass sich kein oder nur sehr wenig Kraut im Haken verfängt und der Köder besser geführt werden kann!
Der große Nachteil dabei allerdings ist der, dass es viel häufiger zu Fehlbissen kommt, wenn der Raubfisch wie Zander oder Hecht den Gummifisch nicht richtig erwischt bzw. nicht richtig zubeißt, sodass die Hakenspitze aus dem Gummifisch gedrückt wird und der Haken im Fischmaul greifen kann.
Einfach einkurbeln, faulenzen, zupfen, twichen, alles ist möglich mit einem Gummifisch!
Für uns haben sich 3 Varianten als überaus erfolgreich herausgestellt!
Variante 1: Das einfache Auswerfen und wieder Einkurbeln mit ein paar Kurbelunterbrechungen. Gerade beim Barsch oder Hechtangeln, ist diese Art der Köderführung extrem erfolgsversprechend!
Variante 2: Die Faulenzermethode. Auswerfen, absinken lassen, ein bis zweimal kurbeln, wieder absinken lassen und soweiter.
Diese Variante ist für das Zanderangeln hervorragend geeignet und erfordert auch keine große Erfahrung und kann sofort angewendet werden!
Variante 3: Auswerfen, etwas kurbeln, Schnur kurz locker lassen und ein bis zweimal leicht in die lockere Schnur mit der Rutenspitze schlagen. Anschließend wieder etwas kurbeln und so weiter. Mit dieser Variante konnten wir bereits viele tolle Hechte, Barsche und auch Zander überlisten! Allerdings braucht diese Möglichkeit ein klein wenig Übung.
Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten einen Gummifisch extrem verführerisch zu führen und durchs Wasser zu ziehen.
Wir wollten Dir einfach mal drei relativ einfache aber dennoch sehr effektive Möglichkeiten zeigen und mit auf den Weg geben!
Ich hoffe wir konnten Dir damit bei der Wahl des richtigen Gummifisches weiterhelfen.
Mein Team und ich wünschen Dir jetzt ganz viel Spaß und Erfolg!
Bis bald,
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